Die IT ist ein Klimakiller, da gibt es nicht viel schönzureden. Laut einer Studie der Universität Lancaster aus dem Jahr 2021 macht der Betrieb von Telekommunikations- und Datennetzen, Rechenzentren und privaten Computern zusammengenommen etwa 1,8 bis 2,8 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen aus. Unter Einbeziehung der Lieferketten für die Herstellung von IT-Produkten dürfte dieser Anteil bei 2,1 bis 3,9 Prozent liegen. Damit wäre die IT für eine mindestens genauso große Menge an CO2 verantwortlich wie der weltweite Flugverkehr.
Der Umstieg auf nachhaltigere Produktionsmethoden, energieeffiziente Hardware und grüne Energie für den Betrieb von Rechenzentren – das sind Selbstverständlichkeiten, die längst in Gesetzestexte einfließen. Doch der Beitrag der IT für eine nachhaltigere Wirtschaft kann viel größer sein, wie eine Studie von Accenture im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt.
Demnach haben digitale Technologien das Potenzial, 23 bis 41 Prozent der Einsparungen beizutragen, die nötig sind, um das deutschen Klimaziel 2030 zu erreichen – je nachdem, ob das Tempo der Digitalisierung bis dahin moderat oder eher beschleunigt ausfällt. Die Studienautoren kommen zu diesem Ergebnis nach einer Evaluation der Einflusses digitaler Technologien in sieben der energieintensivsten Industriebereiche in Deutschland. Dazu gehören:
Nachhaltigkeit spannt damit ein Riesenspektrum an Anwendungsbereichen, die IT-Profis in den nächsten Jahren beschäftigt halten werden – noch dazu für einen guten Zweck.
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